Seniorenmesse in Mannheim 2025 – wir waren dabei

Wenn man uns fragen würde, macht es für die Omas Sinn, bei der nächsten Seniorenmesse wieder dabeizusein, wäre die Antwort ein klares „JAAA!“ Denn die Erfahrungen aus der diesjährigen Messe in Mannheim (vom 1.-3. April ) sind rundweg positiv. Es war ein voller Erfolg! So konnten wir einen fröhlichen Infostand auffahren, der viele Menschen anlockte. Unser internes Motto: Gute
Laune ausstrahlen und aus allem das Beste machen. Und das ging vollends auf!

Im Vorfeld bereitete uns der Stand selbst etwas Kopfzerbrechen: zwar wurde er uns erfreulicherweise kostenlos von der Messeleitung zur Verfügung gestellt, doch kam er uns – bestückt mit einem winzigen Tischchen und zwei Stühlen – sehr klein vor. Wohin mit unserem ganzen Material? Doch Improvisation ist alles: Carmen aus der Regionalgruppe Nahe-Glan brachte zwei Klapptische mit; das Quizrad durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Wände bestückten wir mit den selbst gemalten „Gebotsschildern“ von Friederike aus Bad Kreuznach, die sich als ein hervorragender Blickfang zeigen sollten! Sie waren ein guter Anknüpfungspunkt, um in Gespräche über klimagerechtes Verhalten einzusteigen.  Dabei wurden sie in keinerlei Hinsicht, als „belehrend“ empfunden.  

Der erste Tag begann mit einem recht wuseligen Aufbau. Als endlich die ersten Gäste bei uns auftauchten, stellte sich Carmen sogleich an ihr geliebtes Quizrad. Im Laufe des Tages fühlten sich immer mehr Menschen von unserem schönen Stand angezogen. Günstig für uns: Wir waren direkt neben dem Eingang zu einem der Veranstaltungssäle plaziert. Gegen Mittag war stets viel Betrieb und so hieß mit unser ganzen „Standbesatzung“ Einsatz!

Gemeinsam auf der Seniorenmesse Omas for futurecOmasForFuture - Omas for Future

Gespräche über Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Veränderungen

Erstaunt konnten wir feststellten, dass die meisten Besucher:innen sich durchaus für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Veränderungen im Sinne des Klimaschutzes interessieren. Unser Einsatz hat sich also voll gelohnt! Natürlich gab es hier und da ein paar „Unbelehrbare“, aber das kennen wir aus unseren Regionalgruppen auch. Manche Gespräche gingen sogar ganz ins Private hinein. Dabei fühlte ich mich manchmal wie eine „Lebensberaterin“, was mir eine besondere Ehre war. Zeigte es doch ein großes Vertrauen, das sich in unseren Kontakten entwickelt hatte: Menschen sprechen mit Menschen!

Mehrfach konnten wir auch Hinweise auf Regionalgruppen der Omas geben, da durchaus Interesse an einer Mitarbeit bestand! Sehr hilfreich: Unsere Übersichtskarte mit den roten Punkten als Standorte für alle Regionalgruppen. Dieser überregionale Blick unterscheidet so eine bundesweite Messe ja von unseren „heimischen“ Aktivitäten. Und eines habe ich organisatorisch gelernt: Hüte wie einen Augapfel die Kontaktadressen, die dir gegeben werden!

Muenterfering Heike und Eva cOmasForFuture - Omas for Future

Unsere Programmpunkte: Zukunftsquiz und  Podiumsdiskussion

 

Nun noch zu den besonderen Aktivitäten: Am ersten und zweiten Tag wurde am Stand der „Naturfreunde Deutschlands“ unser Zukunftsquiz gespielt. Wie immer hatten diejenigen, die teilnahmen, ihre Freude daran und es gab mehrfach die berühmten „Aha-Erlebnisse“!

Am zweiten Tag stand die Podiumsdiskussion mit dem Leiter der Naturfreunde Deutschlands Michael Müller an, bei der ich die Omas repräsentieren durfte. Das Thema lautete „Demokratie und Klimaschutz“. Da Herr Müller leider auf Grund einer Zugverspätung nicht anwesend sein konnte, sprang seine Stellvertreterin Regina Schmidt-Kühner ein. Wir stellten unsere Organisationen vor, und in der anschließenden freien Diskussion mit Besucher*innen stellte sich
Folgendes heraus: Viele Menschen fühlten sich hilflos und allein gelassen, den großen Lobby-organisationen schutzlos ausgeliefert, machtlos gegenüber der Klimakrise… Doch Regina und ich sprachen nach Kräften, Mut zu, bestärkten mit „ins Handeln zu kommen“, selber Hand anzulegen. Warum nicht beispielsweise aktiv in unseren Organisationen werden? Und so ging doch so manche gestärkter aus der Veranstaltung heraus, als sie gekommen waren. 

 

Letztendlich ergaben sich an den drei Tagen sehr erfreuliche Kontakte zu anderen Ständen. Sogar mit, dem von uns gegenüber liegendem Stand, der CDU hatten wir gute Kontakte, auch wenn die beiden Herren etwas irritiert waren, als wir mit unseren Klimabändern für Herrn Merz ankamen… Die beiden Betreuerinnen des Standes der Stadt Mannheim sangen dafür mit uns zusammen das Geburtstagsständchen für Carmen – und das mitten auf der Messe! Und so war es alles in allem eine rundherum bereichernde Veranstaltung für uns alle! Gerne wieder!!!!!

 

Interview Heute showcOmasForFuture - Omas for Future

„Heute Show“

 

Ein überraschender Höhepunkt war der Besuch der „Heute Show“ des ZDF bei uns am Stand. Eva aus Fulda konnte aus dem Stand heraus, plausible Antworten auf alle Fragen geben… absolut schlagfertig und bewundernswert! Auch, als man sie aufs Glatteis führen wollte, blieb sie authentisch und überzeugend! Am selben Tag überraschte uns Herr Müntefering (SPD, ehemaliger Minister) mit einer Stippvisite, ich erkannte ihn gar nicht auf Anhieb… Doch er kannte solche Situationen zweifelsohne und unterhielt sich überaus jovial und interessiert über unsere Vorhaben und Ziele und bestärkte uns in unserem Engagement! 

Letztendlich ergaben sich an den drei Tagen sehr erfreuliche Kontakte zu anderen Ständen. Sogar mit, dem von uns gegenüber liegendem Stand, der CDU hatten wir gute Kontakte, auch wenn die beiden Herren etwas irritiert waren, als wir mit unseren Klimabändern für Herrn Merz ankamen… Die beiden Betreuerinnen des Standes der Stadt Mannheim sangen dafür mit uns zusammen das Geburtstagsständchen für Carmen – und das mitten auf der Messe! Und so war es alles in allem eine rundherum bereichernde Veranstaltung für uns alle! Gerne wieder!!!!!

Dieser Bericht stammt von Heike aus der Regionalgruppe Saarland. Sie war mit vielen weiteren Engagierten vor Ort und tauchte tief ein in den Deutschen Seniorentag.

 

Jürgen Junker
Author: Jürgen Junker